31.10. Happy Halloween! ;)
Also Kino hat dann auch nicht geklappt, aber wir hatten einen schönen
Paris-Hardcore-Sightseeing-Tag. Nur leider war das Wetter nicht so schön
wie am Samstag, so dass wir nicht auf dem Eifelturm gefahren sind. Wir
waren dafür am Louvre, an den Touleries, Concorde, Ile de la Cité, Notre
Dame, Centré Pompidou, Les Halles und viele Sehenswürdigkeiten die auf
dem weiten Weg lagen. Dann haben wir noch das Gebiet rund um die
Metro-Station "Bastille" ausführlich erkunden können, da wir
nämlich eine schöne Bar für Selins letzten Parisabend gesucht haben -
nur leider nicht gefunden. Schließlich haben wir uns dann in eine
mexikanische Bar gesetzt, denn unsere Füße wollten keinen Meter
weiter.
30.10. Noch genau 3
Wochen!
Gefrühstückt, fertig gemacht und ab in die City! Wobei wir nicht nur
gefrühstückt haben, wir hatten ein 5-Sterne Frühstück. Um euch nicht
neidisch zu machen behalten wir Details für uns;)
Auf geht's - Sightseeing-Tour durch Paris. Die Oper, Galerie Lafayette,
Boulevard Hausmann, Sacre Coeur, Arc de Triumphe, Champs Elysees und am
Ende zum Eifelturm. Da es schon langsam dunkel wurde, hatten wir
beschlossen so lange am Turm zu warten, bis er schön anfängt zu blinken
und blitzen. Weil wir sehr hungrig vom vielen Laufen und Staunen waren,
sind wir einkaufen und haben "spontan-kochen" veranstaltet. Wir
haben ein wirklich sehr leckeres Abendessen gezaubert und natürlich, wie
sollte es anders sein, vor dem Fernseher hängen geblieben. Morgen wollen
wir aber ins Kino - wenn nichts dazwischen kommt.
29.10. Belgien trifft Frankreich
Freitag, Paris und um 6 Uhr aufstehen um den Zug nicht zu verpassen.
Um 9.40 Uhr war Olli dann endlich am Ziel angekommen und nun hieß es
warten auf Selin, denn die kommt erst um halb sechs. Also hieß es Zeit
vertreiben und an der Seine spazieren gehen. Ja, und dann kam sie... erst
einmal nach Hause und etwas gegessen. Danach ging es noch etwas einkaufen,
weil Hunger hat man von der vielen Warterei und langen Fahrt. Eigentlich
wollten wir ja noch einmal rausgehen, aber auf unerklärliche Art &
Weise kamen wir vom deutsches Fernsehen im vollautomatischem Bett nicht
los. Wir konnten mit der Fernbedienung nicht nur den Fernseher, sondern
auch die Betten steuern. Das war ein Spaß für den Tagesausklang...
Schlaft gut, Olli & Selin.
28.10. Schon wieder
Streik!
Olli hat es satt immer nur in Mons rumzuhängen, ihn verschlägt es
wieder nach Paris. 6 lange, hoffentlich schöne Tage. Wenn er morgen nur
nicht schon um 6.15 aufstehen müsste. Aber das ist es ihm wert. Doreen
hat andauernd Pech, mal wieder haben die tollen belgischen Busfahrer in La
Louvière gestreikt, so dass wieder kein Bus fuhr. Sie musste den Zug
dorthin nehmen. Es ist hier leider nicht wie in Berlin, dass hier Streiks
vorher öffentlich angekündigt werden. Man erfährt es dann halt beim
Busfahrer. Hoffen wir, dass sie die nächsten Tage streikfrei zur Arbeit
kommt. Die Universität in Mons hat das Geld für den Französischkurs verschlampt.
Nun muss Olli bei der Bank nachfragen und hoffen, dass die das Geld finden
- ansonsten muss die Uni sich drum kümmern. Dabei haben wir gleich als
Erstes überwiesen - nächstes Mal sind wir lieber unter den Letzten.
27.10. ByeBye
sagt Doreen heute, denn ihr Mann fliegt wieder zurück nach Berlin.
Wie gerne würde sie dort mitfliegen, aber sie muss noch 3,5 Wochen in
Belgien bleiben. So lange ist das ja nun auch wieder nicht. Olli kam heute
aus der Arbeit und war danach gleich Waschen, da er am Freitag ja für 6
Tage nach Paris fährt und sich dort mit einer aus seiner Klasse trifft,
die mit dem Leonardo-Projekt in Südfrankreich ist. Nach dem Waschen legte
er sich in Bett und verschlief den ganzen Nachmittag. Abends haben Doreen
und Olli dann noch geplaudert und somit ging ein weiterer Tag in Belgien
zu Ende.
26.10. Französisch
sprechen...
Heute war wieder der Französischkurs. Olli war aber nur da, weil
Doreen ja Besuch hat und sich lieber mit ihm beschäftigt als Französisch
zu lernen. Außerdem muss er ja am Mittwoch schon wieder gehen. Für Olli
war der Kurs wieder ganz amüsant, weil auch die Leute recht offen und
lustig sind und keiner Angst vor Peinlichkeiten hat. Danach wurde Olli
zusammen mit den Portugiesinnen von Doreens Lehrerin nach Hause gefahren,
das ist echt ein Service. Abends noch ein paar Worte wechseln und dann
ging es für alle auch schon ins Bett. Olli freut sich ja schon auf den
Freitag, da geht es nämlich für 6 Tage nach Paris:)
25.10. 08/15 ?
Immer wieder Montags, nur diesmal war es anders. Doreen hat ihrem Mann
La Louvière gezeigt und den Grand Prés, also sie waren den ganzen Tag
unterwegs. Olli war arbeiten und hat davon folglich nichts mitbekommen. Am
Abend gab es dann für Olli noch Fritten - zur Zeit ist er zu faul zum
kochen. Abends saßen sie noch beisammen und quatschten ein wenig.
24.10. Überschriften
können manchmal nichts aussagen...
Für Sonntag war einkaufen, lecker kochen und waschen geplant. Okay, wir
wollten zu dritt einkaufen, doch Olli schlief lieber aus. Er schlief
solange, bis die eine Portugiesin an seine Tür klopfte und fragte, ob sie
denn mal online gehen könnte. Und schwups waren auch Doreen und ihr Mann
da und sagten "Guten Morgen". Ja, okay - fertig machen, Celia
ins I-net lassen und dann ab zum Waschsalon. Während die Wäsche fleißig
in der Maschine seine Runden drehte, gingen die drei zu einer Tankstelle,
weil Doreen noch Senf benötigte. Eigentlich gingen wir davon aus, dass
eine Tankstele in Belgien einen ähnlichen Shop-Bereich hat wie eine in
Deutschland, aber hier gibt es nur Minimalausstattung an Lebensmitteln,
eigentlich nur Getränke und Süßigkeiten. Deshalb gingen die Drei dann
zu der Kaserne, neugierig versuchten sie etwas zu entdecken, aber leider
gab es nicht viel zu sehen, da überall hohe Büsche und Sträucher
standen. Und weil die Wäsche inzwischen sauber war, mussten sie auch
schon wieder in den Waschsalon und den Trockner anschmeißen. Gegen Abend
haben dann Doreen und ihr Mann Spätzle mit Geschnetzelten gekocht - das
ist ganz schön schwierig mit nicht genügend Kochtöpfen.
23.10. Ausschlafen und Nichtschlafen
Eigentlich fängt der Samstag ganz gut an. Doreen holt ihren Mann vom
Flughafen Brüssel ab und Olli schläft schön lange. So gegen 14 Uhr
steht Olli dann auch auf und macht sich tagesfertig. Eigentlich ist nichts
wirklich geplant gewesen, somit sind wir dann am späten Nachmittag alle
kurz in die Innenstadt gegangen und haben später Fritten gegessen. Am
Abend haben wir es uns noch gemütlich am Tisch gemacht und fleißig
gequatscht. Und dann ab ins Bett... obwohl Olli das erst am frühen Morgen
tat. Irgendwie hat er die ganze Nacht telefoniert.
22.10. Ein schönes
Wochenende
Freitag bedeutet ja Wochenende. Und an diesem Wochenende bekommt
Doreen Besuch, also kann man ihre gute Laune verstehen. Nach der Arbeit
waren wir Fritten essen und es war lecker! Am Abend haben wir etwas im
Netz gesurft und viel später hat Olli sich mit der Italienerin, ihrem
Freund und ganz vielen anderen getroffen und ist mit denen um die Häuser
gezogen. Ja, es war richtig viel los in der Stadt - eigentlich völlig
ungewöhnlich und man hat sich sogar gut verstanden. Die meisten sprechen
ja auch Englisch.
21.10. Schlecht und Gut
liegt oft sehr nah beieinander...
Schlecht ist, wenn die Busse zwischen Mons und La Louvière streiken.
Gut ist, wenn man dadurch frei bekommt. Noch besser ist es, wenn man
Besuch von jemanden bekommt, der frei bekam und dadurch selbst frei
bekommt. Alles mitbekommen? Das Beste daran ist, dass Olli deswegen
klären konnte, ob nicht doch die Möglichkeit für einen Internetzugang
in seinem Zimmer bestehe. Und siehe da, es funktioniert (theoretisch). Das
Schlechte daran ist, dass ausgerechnet seit gestern in den Pavillons das
Internet ausgefallen ist - aber wahrscheinlich Freitag repariert wird.
Schnell noch die Einkäufe für das Wochenende erledigen und dann nix wie
ab zum Franzkurs. Kommen wir mal zu einer alten Gepflogenheit zurück: Cappuccino!
Wir haben immer Pech mit diesem Getränk, denn nach anfänglichem Verschwinden
mutierte dieses Getränk nun zu einem Gebräu, welches nach Kerzenwachs
und Weihnachten riecht - einfach abartig. Ist das die Rache für unseren
Cappu-Streich?
20.10. 18 oder 82 ? 82!
Wie jeden morgen macht sich Doreen auch heute auf den Weg zur
Bushaltestelle. Der Bus fährt um 8.02 Uhr - es war 8 Uhr und Doreen
steigt in den Bus, voller Freude, dass er pünktlich war, doch die Freude
währte nicht lange, denn als sie feststellte, dass sie im falschen Bus
sitzt wurde ihr ganz anders. Bevor sie überhaupt realisiert hatte wie ihr
geschieht, musste sie auch schon den Bus verlassen - Endhaltestelle.
Leicht verärgert fragte sie dann den Busfahrer, wie sie nun am besten
nach La Louviére kommt. Der Busfahrer erklärte ihr dann, dass er nach
einer Pause zurückkommt und sie wieder mit zu der Haltestelle nimmt, an
der sie eingestiegen war. Glück im Unglück - der Busfahrer verzichtete
auf das Fahrgeld, wahrscheinlich hatte er Mitleid. Der restliche Tag war
dann weniger spannend, Olli ging leckere Fritten essen und danach
einkaufen und auch Doreen tätigte ihre Einkäufe nach der Arbeit. Nun,
man könnte meinen, Doreen ist schon ganz aufgeregt - ihr wisst ja, am
Wochenende bekommt sie Besuch...
19.10. Manche Tage sind
nicht wirklich spannend...
so auch dieser. Wir haben festgestellt, das wir fast 45 Minuten zu
Fuß zum Französischkurs brauchen und der Weg ewig weit ist. Auch hat
Olli festgestellt, dass sein Kühlschrank leer ist und er dringend etwas
zu essen braucht. Im Französischkurs war dann auch alles beim alten.
Doreen durfte sogar pünktlich gehen und wir wurden nach Hause gefahren.
Das war ein netter Service. Auch ist Doreen schon ganz aufgeregt, sie
bekommt bald Besuch. Olli war dann abends noch weg und hat dabei ein paar
Studenten aus dem Nachbarpavillon kennen gelernt.
18.10. Man sind wir gut...
Olli hat ne Abkürzung gefunden, zum Supermarkt in weniger als 5
Minuten. Kann das jemand unterbieten? Sagt mal, vor Wochen haben wir euch
nach Vorschlägen für unsere Hausarbeit gefragt - wo bleiben die Angebote
*böse schaut* Doreen war heute sehr kontaktfreudig: Sie wurde im Bus nach
der Uhrzeit gefragt und wollte aufdringlich ihre Telefonnummer mitteilen,
weil sie es so verstanden hatte. Aber als das Missverständnis aufgeklärt
wurde, wollte er dann nach einem kurzen Gespräch doch ihre Nummer. Die
gab es aber verständlicherweise nicht... Olli hat nie solch ein Glück.
Wir haben schon den ersten Kontakt mit unseren Mitbewohnern aufgenommen. 2
Marokkaner und ein Kameruner, sie machen einen netten Eindruck und
sprechen sogar gebrochen Englisch. Glück für Olli ;) Aber leider ist das
Internet sehr teuer. 145 € - wahrscheinlich der Jahrespreis.
17.10. Hilfe, es stinkt
noch immer
"Morgens" frühstückten wir noch gemeinsam und danach wurde
nach dem Waschsalon gesucht, der angeblich Sonntags geschlossen sei.
Gefunden und geöffnet - also nichts wie los und Wäsche holen. 3
Waschmaschinen und 2 Stunden später war endlich alles sauber und wir sind
im Regen nach "Hause" gelaufen. Am liebsten würden wir uns
einen Müllsack schnappen und den Dreckhaufen im Aufenthaltsraum
wegwerfen, doch zuvor sollten wir uns erkundigen, wem das alles gehört.
Unsere erste Nacht hier haben wir eigentlich relativ gut überstanden, nur
hatten wir beide ein Problem mit dem Bett. Zur Wand hin gibt es eine 10 cm
große Lücke und wir wurden alle Nase lang wach und versuchten unsere
Decke vor dem Herunterfallen zu schützen. Alles in Allem ist es hier
sicherer, leider nicht komfortabler. Dennoch bereuen wir es bis jetzt
nicht umgezogen zu sein, nur die Tatsache, dass der Weg zur Arbeit und in
die Innenstadt jetzt viel länger ist, macht uns etwas zu schaffen.
16.10. Was für'n Schweinestall
Wir geben ehrlich zu, wir waren schon ein bisschen aufgeregt. Unser
letztes Frühstück in der Rue Fariaux haben wir ausgiebig genossen.
Danach noch schnell zu Lidl, um Kartons für unsere Lebensmittel zu
besorgen und auch diese noch verstauen, denn wir hatten nicht mehr viel
Zeit. Etwa 10 nach 2 kam Françoise dann auch und staunte nicht schlecht,
als sie sah, was alles in ihr Auto passen muss! Olli brachte die erste
Fuhre rüber und gab per Telefon durch, dass wir doch keine Matratzen
mitnehmen müssten und man uns auch einen Kühlschrank in unsere Zimmer
gestellt hat. Mit der zweiten Fuhre war dann auch alles in der Fucam. Wir
wussten nicht, wo wir anfangen sollten, also erst mal bloß aufteilen, wem
was gehört. Wir guckten uns dann noch etwas in unserem neuen
vorübergehenden Zuhause um und mussten leider feststellen, dass all das
dreckige Geschirr im Aufenthaltsraum der gesamte Hausstand dieses Hauses
ist - schön schimmelig und stinkend. Somit also erst mal Töpfe, Pfannen
und Geschirr, sowie einen Wasserkocher kaufen. Danach ging es Fritten
essen und zu den portugiesischen Mädels aus Doreens Französischkurs.
Olli machte gleich einen Termin für abends zum Weggehen fest, Doreen zog
es vor, ihr Zimmer einzuräumen.
15.10. Woher kommt das ganze Zeug?
Für uns hieß es heute Koffer packen. Morgen ab 14 Uhr kommt
Françoise, unsere Helferin und bis dahin müssen wir alles, aber auch
wirklich alles gepackt haben. Was sich so alles in 8 Wochen ansammelt -
unglaublich! Olli hat heute morgen schon mal einen Blick in unsere neue
Unterkunft werfen dürfen und weiß somit schon, was und wer uns erwartet.
Aber da er Doreen die Vorfreude nicht nehmen will, schweigt er grinsend.
14.10. FUCAM - wir kommen!
Ja, wir haben eine neue Unterkunft und können schon morgen unsere
Schlüssel abholen. Mal abwarten, was uns dort erwartet. Ein eigenes Haus
ist zwar nicht schlecht, aber da hier die Sicherheit für uns nicht mehr
gegeben ist, ziehen wir um. Wird wohl ein stressiges Wochenende werden.
Umzug, Wochenendeinkauf, Waschsalon, vielleicht eine Begrüßungsfete -
hoffentlich bleibt da noch Zeit zum Entspannen. Aber wechseln wir das
Thema: Französischkurs... Doreen hat ihre Französischkenntnisse in einem
Rollenspiel unter Beweis stellen dürfen (es ging um Wohnungssuche -
Doreen hat sich für den Part des Vermieters entschieden) und Olli hat
heute gelernt, wie man einen verlorenen Hund sucht. Dabei hat sich der
ganze Kurs halb dämlich gelacht - weil der Satz "vous n' avez pas vu
mon chien" für einige ein echter Zungenbrecher war. Aber als
Anfänger darf man das...
13.10. Kennt ihr Dolly?
a) Ja Klonschaf (klicke unten rechts auf BACK)
b) Ja Buster (schau dir weiter deine oder Papas Schmuddelheftchen an)
c) Nein (weiterlesen):
Dolly ist 24 Jahre und Deutsche. Sie hat blonde Haare, blaue Augen und ist
Praktikantin bei HPPH. Für die einen ist es Doreen, für den Besitzer ist
es Dolly. Wir hätten es auch nicht gewusst hätte er nicht auf Doreens
androhende Mietminderung schriftlich geantwortet. Tja, dafür darf Dolly
nun auf der Arbeit alte Radiospots katalogisieren und neue Werbespots
schriftlich wiedergeben. Aber kommen wir zum persönlichen Teil: Wir haben
heute mal wieder Pommes gegessen, und wir verstehen immer noch nicht so
ganz, wieso die Belgier so stolz auf ihre Fritten sind - oder haben wir
einfach nur Pech bei der Auswahl? Und unser Cappu-Dieb mutiert jetzt
täglich, mal Cola-Dieb, Kakao-Dieb, Nutella-Dieb, Kaffee-Dieb,
Süßigkeiten-Dieb und Nuggets-Dieb. Da muss wohl eine ganze Bande auf
Diebestour sein und Hunger haben ;)
12.10. Französisch wird
die Sprache
Doreen und Olli hatten heute wieder 2 Stunden Französisch. Doreen
lernte dabei auf Französisch eine neue Wohnung zu suchen, was ja
irgendwie passend war. Olli lernte etwas über feminin und maskulin. Also
nicht wirklich viel los gewesen. Zum Glück nimmt uns auf dem Heimweg
immer ein anderer Deutscher mit, so dass wir den Weg ja nicht laufen
müssen. Zum Essen gab es mal wieder ein leckeres Menü aus dem Restaurant
zum "Goldenem M" und am Abend wurde nur noch relaxt. Also ein
normaler Tag ging zu ende. Wegen der neuen Wohnung erfahren wir zur Zeit
noch nichts genaues. Das mit dem Nachbarort klappt wohl nicht und morgen
kriegen wir bescheid, ob wir im Fucam wohnen können, also dem großen
Unigelände. Bis zum Ende der Woche wird das wohl alles geklärt werden.
Heute Abend ist schon wieder ein Kerl bei C unten. Sie kamen gerade rein,
als ich mich Bettfertig machte. Nun, abwarten und schlafen ;)
11/12.10. Wohnung?
Tja, eigentlich sollte der Abend ja so enden, dass wir im Bett liegen
und gemütlich schlafen. Falsch geplant: C kam nach Hause und hatte wieder
andere Leute bei sich, was ja eigentlich nicht sein sollte. Von der
Straße hörte man nur wütende Schreie und die Haustür ging auf und zu,
irgendjemand hämmerte gegen die Wand oder Jalousie. Man könnte meinen
wir hatten Angst, weil wir nicht wussten, was nun passiert, wer da ist
usw., denn C hörte man nicht und die anderen diskutierten heftig. Auch
wurde wieder viel Alkohol getrunken und irgend etwas in der Nacht gekocht.
Jetzt werden wir hoffentlich bald eine neue Unterkunft finden...
vielleicht tauschen wir auch die Städte und Olli muss dann mit dem Bus
fahren, Doreen kann laufen.
11.10. Aufgeklärt?!
Mit einem wirklich schönen Montag startet es in eine weitere Woche
Belgien. Wirklich schön, weil es mal nicht regnet und in der Arbeit nicht
so viel los war. Wir wurden heute sogar über die Geschehnisse
aufgeklärt. C wurde von 3 Personen nach Zigaretten gefragt und da er
keine hatte, wurde er bedroht. Er verteidigte sich und darauf hin zogen
die ein Messer und verletzten ihn mehrmals. Das ganze geschah vor dem Park
"Waux Hall", der hier ja nicht weit weg ist von uns. Aber uns
geht es gut. Noch ;) Wir überlegen zur Zeit, die Wohnung zu wechseln,
wissen aber nocht nicht genau, ob wir es machen sollen. Spätestens aber,
wenn hier noch etwas geschieht - nur wissen wir auch, dass es diesmal kein
ganzes Haus sein wird, sondern eher ein Studentenwohnheim. Abwarten und
Cappu trinken...
10.10. Ausschlafen,
Frühstücken...
Ja, es ist so schön ruhig, dass wir endlich ausschlafen können.
Niemand störte uns dabei und so schliefen wir schön bis 10 Uhr und
dösten noch viel länger. Nach dem Frühstück kam der Hausbesitzer und
wir haben etwas geredet. Natürlich hat Doreen den redenden Teil
übernommen, da Olli ja kein Französisch spricht. Eigentlich erfuhren wir
ein paar interessante Details, nur verhalf uns das nicht zu einem schönen
Sonntag. Etwas Sims2, dann telefonieren, Doreen musste noch zum Waschsalon
und abends gab es dann noch Rührei. Wochenenden sind so schön zum
wirklichen abschalten - man muss gar nicht machen! Das ist oftmals auch in
Belgien so.
09.10. Sims'en
Was für ein Samstag, nach einem Stadtbummel und eigentlich schönem
Wetter, welches wir genossen haben, ging es nach Hause und es wurde
gefaulenzt. Es war halt nichts los und mehr als kochen ist auch nicht
passiert. Wir haben uns Kräuterquark selbstgemacht, dazu gab es Kroketten
und Steak. Abspülen mussten wir noch: Das taten wir im Waschbecken im
Bad, da die Küche teilweise noch mit Blutflecken vom Donnerstagabend von
C versehrt ist. Wenn dann noch etwas passiert wäre, dann würde
vielleicht auch mehr stehen, aber wegen fehlender Erlebnisse haben wir
Sims2 gespielt und uns eine eigene Familie erstellt, natürlich im
belgischen Stil. Die Ehefrau ist uns leider verstorben... aber er hat
schon jemand neues gefunden...
08.10. Geänderte Pläne...
Eigentlich war ja indirekt geplant, sich mit der italienischen
Praktikantin und ihrem Freund zu treffen, aber da wir die halbe Nacht
nicht schlafen konnten, weil es viel zu laut war, sind wir am Abend nicht
wirklich wach gewesen und waren früh im Bett. Zuvor war Olli mit Doreen
die Paris-Fahrkarte kaufen und dann im Grand Prés shoppen und zu Abend
essen. Es gab Hamburger mit Fritten und Salat. Die waren ganz okay, nur
die Bedienung war etwas merkwürdig. Auf dem Heimweg hatten wir auch
wieder ein typisches Erlebnis: Belgier die aussteigen wollen und sich
wundern, warum der Bus nicht hält - tja, so kleine Tasten, die einen Haltewunsch
signalisieren soll es geben ;)
07.10. Parlez vous français?
Heute gibt es im Grunde nur drei Dinge, über die es lohnt zu
schreiben. 1 - Doreen hat sich heute an die für uns oberste Stelle
gewandt und sich offiziell über den Zustand der Wohnung beklagt und mit
Mietminderung gedroht. (Kein Licht im Flur seit Ankunft + defekte
Fensterscheibe seit dem Einbruch). 2 - Da wollen wir einmal lecker Fritten
essen und laufen extra 30 Minuten früher los um pünktlich Französisch
zu lernen, da hat die Frittenbude zu und wir mussten hungern! Ja, ihr
könnt ruhig Mitleid haben. 3 - Französisch zu lernen ist für Olli
schwer und Doreen leicht. Doreen kennt nämlich im Gegensatz zu Olli schon
den zu vermittelnden Stoff und kann so fleißig ihr Wissen einbringen.
Olli verzweifelt schon daran, wenn die Lehrerin versucht uns auf Französisch
etwas zu erklären. Ob das noch was wird? 4 - Ja, der Punkt fehlte am
Anfang und fiel uns dann ein: Der Cappu-Dieb hat wieder zugeschlagen und
mindestens 2 Tassen geklaut. Leider laufen die Ermittlungen ins Leere -
obwohl wir einen Tatverdächtigen haben. ;)
06.10. Wenn nichts - dann
nichts...
Da heute ja Mittwoch ist, war Olli um 13 Uhr zu Hause. Endlich
Feierabend, aber ein riesiger Wäschehaufen lag im Zimmer, also musste er
den Waschsalon aufsuchen. Gesagt - getan... danach ging es in eine
Fritteria und nach Hause. Weil mal wieder nichts los war und der Fernseher
auch nicht ging, wurde dann Sims2 gespielt - irgend etwas muss man ja
machen - und morgen lernen wir wieder Französisch.
05.10. Fernsehen ade!
Vielen Dank belgische Fernsehleute fürs Abschalten unserer einzigen
Unterhaltungsquelle im Haus. Ist euch nicht bekannt, dass Fernsehen
bildet? Wie sollen wir denn nun am Wochenende darüber informieren, was in
der Heimat passiert. Und Olli verpasst die Formel 1. Aber ihr habt schon
recht - wer nicht bezahlt, der darf auch nicht Fernsehen. Im
Französischkurs hingegen haben wir und weitergebildet, na ja - etwas
halt. Olli hat da mehr Glück, durch die 3 Italiener im Kurs ist es immer
recht lustig, bei Doreen leider nur vereinzelt. Und da dann auch noch
unser Cappu und Doreens Kaffee auch mysteriöse Weise verschwindet,
gibt es an diesem Tage noch nicht mal ein heißes Abendgetränk...
vielen Dank!!!
04.10. Und dann kam der
Alltag
Kaum ist Olli wieder in Mons, schon ist alles beim alten. Doreen kam
dann total müde und heiser aus Berlin zurück und Cyril war auch wieder
da. Eigentlich kann man sagen, dass gar nichts anders ist als vorher. Die
Stadt ist langweilig und es ist nichts passiert. Am Dienstag ist wieder
Französischkurs, vielleicht gibt es dann etwas zu berichten.
03.10. Paris Tag 3
Auch der letzte Tag in Paris ist vorbei. Heute ging es nach dem
Ausschlafen zum Place Vendôme, dann ein leckeres Eis in den Tuileries
gegessen. Von dort
nochmals zum Louvre und weiter zum Palais Royal und einen langen Fußweg
die "Rue des Francs Bourgeois" entlang Richtung Bastille. Schon
wieder habe ich einen anderen Teil von Paris kennen gelernt. Und es
gefällt mir. Nach dem Abendessen ging es dann mit der Metro zum Bahnhof
und ab in den Zug - der Rest des Tages wird dann ganz ruhig angegangen, da
ich ja noch vom Bahnhof ins Mons nach hause laufen muss - also heißt das:
In Mons geht es ab ins Bett. Und morgen ist auch Doreen wieder da.
02.10. Nuit Blanche à
Paris 2004
Die "Nuit Blanche" bedeutet so viel wie "weiße
Nacht" - in der Stadt sind sehr viele Museen, Ausstellungen und
Sehenswürdigkeiten geöffnet. Hinzu kommen etliche Veranstaltungen - und
natürlich alles kostenlos. Also ging es zu erst zu Louvre. Am Ufer der
Seine wurden Schiffe beobachtet, die mit ihren Nebelhörnern Musik gemacht
haben, dann wurde der glitzernde Eifelturm bewundert und es ging in den
Louvre und einige Kunstwerke anschauen, darunter auch die "Monna
Lisa". Nach dem Louvre ging es dann zu den alten Hallen, dort war
eine Art "Ball Bizarre" und danach war ich noch im "Centre
G. Pompidu". Dort kann man mit einer Rolltreppe in die 6. Etage
fahren, nur leider war die teilweise nicht in Betrieb. Von dort oben sah man sehr gut den Eifelturm blitzen und nach einem Abstecher
ins Museum für moderne Kunst ging es über den Rathausplatz zurück zur
Metro und nach Hause. Ich wäre gern noch länger geblieben, aber die
Metro fährt nur bis um 1 Uhr und da ich mir am Fuß etwas gezerrt habe, konnte
ich auch nicht wirklich nach Hause laufen. Paris ist ja nicht so
groß ;)
02.10. Paris Tag 2
Heute gab es wieder eine Menge zu sehen. Zuerst gab es Frühstück und
danach wurde in einem Shopping-Center etwas gestöbert. Danach ging es auf
die Autoausstellung in Paris - dort war es aber so extrem voll, dass ich
nur nach gezielten Dingen suchte und wieder ging. Auf zum zweithöchsten
Punkt der Stadt, dem höchsten Haus: Montparnasse. Das war zum einem
günstiger als der Eifelturm und man musste nicht 1-2 Stunden anstehen.
Dennoch wollte ich auf den Eifelturm und bin dort hin gegangen. Da man an
der Treppe zur zweiten Ebene aber auch gut 40 Minuten warten musste, ging
es zum Arc de Triumphe, Notre Dame, am Ufer der Seine lang und dann
langsam nach Hause. Heute Abend ist noch "Nuit Blanche" in
Paris, mal schauen, was mich dort erwartet. In Paris gibt es einige
merkwürdige Sachen zu bestaunen:
Autofahren: Die Pariser fahren total chaotisch und hektisch. Man merkt
keine wirkliche Ordnung, wie auch - Ein Kreisverkehr mit 7 Spuren und ohne
jegliche Fahrbahnmarkierungen und Ampeln, es gilt rechts vor links. Auch
beim Einparken orientieren sie sich oftmals am Hintermann, wenn das Auto
sich bewegt oder irgendwo gegen stößt, dann ist kein Platz mehr und man
muss rangieren.
Stadtreinigung: In Paris gibt es an der Straße eine Art Wasserhahn, der
von den Stadtreinigern angeschaltet wird und dann am Straßenrand entlang
fließt. Dadurch wird die Straße gereinigt, da das Wasser oftmals durch
mehrere Straßen fließt und der Müll und Dreck sich am Gulli sammelt, an
denen das Wasser hineinfließt. Auch laufen die Reinigungsmänner mit
Hochdruckreinigern durch die Straßen und putzen damit jeden Dreck weg.
Metro: Die Pariser-Metro ist riesig. Die Züge sind zwar nicht so lang wie
in Berlin, aber man findet fast im ganzen Stadtgebiet Metrostationen.
Chaotisch ist es aber, wenn man nicht weiß, welche Station nun wo
erreichbar ist. Oftmals muss man Hunderte von Metern nach oben und unten
laufen, um an einem Umsteigebahnhof die nächste Metro zu finden - oder
sogar den Ausgang.
In Paris gibt es total viele Kinos, nachts ist die ganze Stadt voller
Leben, nicht vergleichbar mit Berlin - Berlin ist dagegen nachts eher tot,
und was vielleicht Samstags in der Oranienburger Straße am Szeneleben
ist, das ist hier Freitags in kleinen Straßen los. Der Verkehr wirkt in
den Nachtstunden genauso schlimm wie tagsüber...
01.10. Paris Tag 1
Da Doreen ja in Berlin ist und Berlin jeder kennt, schreibt nun Olli
allein über seine Erlebnisse in Paris. Schöne Stadt! Also morgens um
kurz vor 10 Uhr in der Stadt der Hektik angekommen und gleich ins Leben
gestürzt. Zuerst das wirklich traumhafte Haus der Verwandtschaft
bewundert und dann mit dem Auto durch Paris gefahren worden. Zu jeder Ecke
und Straße gab es soooo viele Informationen, dass ich schon gar nicht mehr
wusste wie es weitergeht. Paris an sich ist ja klein. Berlin ist 6 mal so
groß, wie das innere Paris, trotzdem wohnen im inneren Teil ca. 4
Millionen Menschen - so viel hab ich schon einmal gelernt. Später wurde
ich an der Oper rausgelassen und durfte mich selbst durch Paris bewegen.
Oper, Lafayette, Eifelturm, Champs Elysées, Sacre Coeur, Place Concorde,
Louvre, Arc de Triumphe, Madeleine, Touileries, etliche Straßen von
Künstlern - Malern - sonstigen Personen usw. usw. usw. Am Abend ging es
dann noch fein Essen in der Brasserie Bofinger und etwas trinken am Place
des Vosges - ein Platz
mit sehr alten Gebäuden und den wohlhabensten Bewohnern der Stadt.
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